Energiekennzeichnung
Für Online-Händler, die Elektronikartikel verkaufen, macht die EU-Verordnung 518/2014 seit Januar 2015 weitergehende Auflagen zur Gestaltung der Verkaufsangebote. Es besteht eine Kennzeichnungspflicht für neue oder existierende Produkte, die mit einer neuen Modellkennung nach dem 01.01.2015 in den Verkehr gebracht werden, aus den folgenden Kategorien:
- Fernsehgeräte / Lampen und Leuchten
- Backöfen & Herde / Kühl- und Tiefkühlgeräte / Waschmaschinen / Geschirrspüler / Wäschetrockner / Klima- und Lüftungstechnik / Raumheizgeräte / Warmwasserbereiter
- Staubsauger / Dunstabzugshauben
Für diese Produkte ist die Energieeffizienzklasse anzugeben; das Produktdatenblatt und das Energieeffizienz-Etikett müssen in unmittelbarer Nähe des Preises abgebildet sein. Beim Verkauf von Raumheizgeräten und Warmwasserbereitern müssen Etiketten und Produktdatenblätter auch für nicht neu hergestellte Produkte abgebildet werden. Für Leuchten und Lampen müssen nur die Etiketten angezeigt werden.
Zur Umsetzung spielen Sie bitte ein Update auf Ihre Produkte ein - per Update-Datei im CSV-Format oder über unsere API - und ergänzen folgende Angaben:
- Energieeffizienzklasse - Mögliche Werte: A+++, A++, A+, A, B, C, D, E, F, G
- Energielabel - Link zum Energielabel im PDF oder JPG-Format: Bsp. http://www.osram.de/service/energielabel.jpg
- Produktdatenblatt - Link zum Produktdatenblatt im PDF-Format: Bsp. http://www.samsung.de/service/datenblatt.pdf
Wir stellen diese Daten dann - wie vom Gesetzgeber vorgeschrieben - in Ihrem Angebot wie folgt zum Abruf dar:
In den Hood.de-Suchergebnissen und -Kategorien wird die Energieeffizienzklasse automatisch mit einer passenden Grafik in Ihr Produktbild integriert:
In den Artikeldetails werden Energieklasse, Energielabel und Produktdatenblatt direkt am Preis sowie unter den Produktmerkmalen angezeigt:
Energielabel und Produktdatenblatt sind dann abrufbar per Klick auf die entsprechenden Icons/ Textlinks:
Ausführliche Informationen zu diesem Thema finden Sie auch bei unserem Partner IT-Recht-Kanzlei.
Produktkennzeichnung
Die Global Trade Item Number (GTIN) ist eine eindeutige Identifikationsnummer, mit der Produkte und Packstücke weltweit identifiziert werden können. Das Unternehmen GS1 Germany GmbH vergibt und verwaltet diese Nummern: https://www.gs1-germany.de/gs1-standards/identifikation/artikel-gtin-sgtin
Die GTIN ist die neuere Bezeichnung für die bis 2009 gebräuchliche European Article Number (EAN). Die GTIN kann 8-, 12-, 13- oder 14-stellig sein. Die 14-stellige GTIN wird durch Voranstellen führender Nullen aus den bisherigen 8-, 12- oder 13-stelligen Artikelnummern gebildet. Die GTIN (EAN) Ihres Artikels finden Sie unter dem Strichcode auf der Warenverpackung aufgedruckt.
Die Internationale Standardbuchnummer (ISBN) ist eine Nummer zur Kennzeichnung von Büchern (sowie anderen Medien mit redaktionellem Inhalt), die nach 1970 erschienen sind und besteht aus 10 oder 13 Ziffern. Die ISBN Ihres Artikels finden Sie über dem Strichcode auf der Warenverpackung aufgedruckt. Die ISBN-13 ist identisch mit der zum Buch gehörenden EAN-13 (außer, dass die EAN ohne Bindestriche notiert wird).
Beispiel: Der "MARCO POLO Reiseführer Paris" hat die folgenden Codes:
ISBN: 978-3-8297-0515-8 bzw. 3829705158
EAN: 9783829705158
GTIN: 9783829705158
Der Universal Product Code (UPC) wird vorwiegend in Nordamerika genutzt. Dieser wird auch als auch als GTIN-12 bezeichnet. Stellt man dem UPC eine führende Null voran, kann die Kombination als gültige 13-stellige GTIN/EAN benutzt werden.
GTIN-13 = EAN-13 = ISBN-13 = 0 + UPC
GTIN-12 = UPC
G-TIN -14 = 0+ GTIN-13 = 00 + GTIN-12 = 00000 + GTIN-8
Produktmerkmale
Nach der Umstellung auf eine Facetten-basierte Suche im Oktober 2017 werden ab sofort sukzessive endständige Kategorien aufgelöst, die Merkmale wie Marken oder Größen darstellen, beispielsweise:
Uhren & Schmuck › Armbanduhren > Fossil
Mode & Schuhe › Damenmode › Jeans > Bootcut > Größe 36/38
Dies erleichtert das Einstellen von Produkten, erfordert jedoch, dass die weggefallenen Angaben aus den Produktmerkmalen hervorgehen müssen. In oben genannten Beispielen würden die Merkmale Marke "Fossil" und Schnitt "Bootcut" und Größe "36/38" nicht länger durch Kategorien abgebildet. Es ist daher essenziell, dass diese Angaben beim Einstellen des Artikels direkt als Attribute mit eingepflegt werden.
Grenzt ein Interessent seine Suchergebnisse mittels Filter ein, beispielsweise auf die Marke "Nike", Größe "41" und Farbe "Schwarz", und Ihr Artikel erfüllt diese Angaben, ohne dass diese Daten als Merkmale oder Varianten hinterlegt sind, so wird Ihr Artikel dem Kaufinteressenten nicht länger angezeigt.
Produktmerkmale können beim Einstellen des Artikels manuell, per API und auch per CSV-Datei bzw. -Datenfeed mit übergeben werden und werden auch in den Produktdetails mit angezeigt.
Falls es sich um einen Variantenartikel handelt, sollten nur die Artikelmerkmale hinterlegt werden, die noch nicht in den Varianten abgebildet sind. Kann ein Kunde also bereits aus den Größenvarianten S, M, L, XL wählen, sollte die Größe nicht zusätzlich als Produktmerkmal übergeben werden. Artikelmerkmale sind möglichst allgemein zu benennen, damit unsererseits eine eindeutige Zuordnung erfolgen kann. Verwenden Sie beispielsweise den Begriff "Farbe" anstelle von "Gehäusefarbe" oder "Artikelfarbe".
Beim manuellen Einstellen eines Artikels gibt es bis zu 15 Zusatzfelder für Produktmerkmale und Attribute:
Für eine Übergabe per API schauen Sie bitte in das Changelog der neuesten Version unserer API-Dokumentation (Version 1.0.7).
Nutzen Sie einen Schnittstellenpartner wie Plentymarkets, Marcos Sofware, DreamRobot, Byzo etc., sprechen Sie gerne uns und den betreffenden Dienstleister an, ob eine Umsetzung bereits erfolgt ist.
Hat Ihnen unsere Online-Hilfe nicht bei der Beantwortung Ihrer Frage geholfen oder benötigen Sie weitergehende Unterstützung, kontaktieren Sie hier direkt den Hood-Kundendienst.
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